Beschreibung
Die bekannte Soziologin, Frauenrechtlerin und Bestseller-Autorin Necla Kelek warnt in ihrem neuen Debattenbuch: Muslimische Frauen erleiden Unrecht inmitten unserer modernen Gesellschaft. Gefangen in der islamischen Familien-Tradition, können sie ihre Grundrechte nicht wahrnehmen, ihre Kinder sind dem Patriarchat ausgeliefert. Kelek fordert einen politischen Neuansatz, um echte Integration zu fördern und eine Parallelgesellschaft in Deutschland zu vermeiden. Während die Mehrheitsgesellschaft mit "Ehe für alle" und "Familie im Wandel" beschäftigt ist, bleibt im Verborgenen, was mit den Frauen und Kindern in der islamischen Gemeinschaft passiert: Sie sind dem Zwang in der Familie ausgeliefert und dort eingesperrt. Die engagierte Soziologin Necla Kelek entlarvt dieses Familien-Tabu. Sie beschreibt, wie es dazu kam, dass Frauen Beute der Männer wurden und Kinder dem Patriarchat preisgegeben sind, aber auch, warum selbst muslimische Männer Opfer dieser Gewaltstrukturen sind. Sie zeigt auf, wie unser Pochen auf kulturelle Unterschiede und eine ideologisierte Politik die Integration verhindern, und was konkret geschehen muss, damit islamische Frauen und Kinder rechtlich gestärkt werden. Denn: An den Rechten der Schwachen misst sich die Demokratie.
Autorenportrait
Necla Kelek, Dr. phil., geboren 1957 in Istanbul, hat in Deutschland Volkswirtschaft und Soziologie studiert. Ihre Bücher über Islam und Integration wie "Die fremde Braut" oder "Chaos der Kulturen" sind Best- und Longseller. Für ihre Arbeit hat sie zahlreiche Ehrungen erfahren, u.a. den Geschwister-Scholl-Preis 2005, die Mercator-Professur 2006, den Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung 2011. Sie ist Gründerin der "Initiative säkularer Islam" und im Vorstand der Menschenrechtsorganisation für Frauen "Terre des Femmes".
Leseprobe
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Schlagzeile
Das aktuelle Debattenbuch der bekannten Soziologin, Frauenrechtlerin und Bestsellerautorin>