Schwarz auf Rot

Oberinspektor Chens dritter Fall - Kriminalroman, Oberinspektor-Chen-Reihe 3

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423209649
Sprache: Deutsch
Umfang: 301 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 19.2 x 12.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Oberinspektor Chens dritter Fall »Chens dritter Fall ist hochpoetisch, kulinarisch und menschlich ein chinesisch inspiriertes Lesevergnügen.« Sonja Lüthi Ihle im Tages-AnzeigerEndlich, seit drei Jahren der erste Urlaub. Oberinspektor Chen nutzt ihn jedoch nicht zur Erholung. Er hat das Angebot erhalten, einen Werbeprospekt ins Englische zu übersetzen. Unternehmer Gu will amerikanische Investoren mit einem renditeträchtigen Großprojekt begeistern. Hinter der Fassade traditioneller Shikumen-Häuser soll für die betuchte neue Mittelschicht eine Shopping-Mall entstehen. Kaum hat er sich jedoch an den lukrativen Auftrag gemacht, geschieht ein Mord. In einem dieser ärmlichen Shikumen-Häuser, in dem zig Familien auf engstem Raum zusammenleben, wird eine Frau am frühen Morgen erstickt.Eigentlich kann der Täter nur einer der Hausbewohner sein, denn das Haus wird nachts abgesperrt, und die ehemalige Rotgardistin Yin war vielen verhaßt. Stutzig wird Chen dann allerdings, als die Parteiobrigkeit auf eine schnelle Lösung des Falls drängt, weil sie politische Turbulenzen befürchtet. Denn wie sich herausstellt, galt die Ermordete als Dissidentin. Sie hat den verfemten Dichter Yang geliebt und nach dessen Tod einen vielbeachteten, aber rasch verbotenen Roman veröffentlicht. Und warum hat der Geheimdienst nach dem Mord das Zimmer der Schriftstellerin durchwühlt? Hauptwachmeister Yu befragt unterdessen die Hausbewohner, die sich jedoch allesamt in Widersprüche verstricken, und der Nachbarschaftspolizist verdächtigt einen nach dem anderen. Inzwischen liest Yus Frau jedoch den Roman der Ermordeten und bringt damit Oberinspektor Chen auf eine literarische Fährte  

Autorenportrait

Qiu Xiaolong, 1953 in Shanghai geboren, arbeitet als Übersetzer, Lyriker und Literaturkritiker. 1988 reiste er in die USA und kehrte nach dem Massaker am Tiananmen-Platz nicht nach China zurück. Seit 1994 lehrt er an der Washington University St. Louis chinesische Literatur und Sprache.

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