Beschreibung
Oya muss mit den Eltern zurück in die Türkei. Was sie dort erlebt, übertrifft ihre schlimmsten Befürchtungen. Oya, ein 16jähriges türkisches Mädchen, ist in Frankfurt aufgewachsen und fühlt sich hier heimisch. Doch da beschließen die Eltern mit ihr und der kleinen Schwester in die Heimat zurückzukehren. Diese Nachricht trifft Oya wie ein Schock, hoffte sie doch nach der Schule eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. In der Türkei würde das ganz und gar unmöglich sein. Doch die Realität übertrifft Oyas schlimmste Befürchtungen.
Autorenportrait
Karin König, 1946 in Düren geboren, ist ausgebildete Krankengymnastin, Sozialarbeiterin und Diplompädagogin. Sie war lange Jahre in der Ausländerarbeit und in Ausländerinitiativen aktiv.Sie promovierte über Veränderungsprozesse türkischer Mädchen und Frauen durch die Emigration. Sie lebt heute als freie Publizistin in Hamburg.Für ihr erstes Buch >Merhaba.Guten Tag< (zusammen mit Hanne Straube und Kamil Taylan) erhielt sie 1982 den Hans-im Glück-Preis.1989 erschien von ihr die Originalausgabe >Oya. Fremde Heimat Türkei< (wieder zusammen mit Straube/ Taylan, dtv pocket 7887). Das Buch erzählt von der 16-jährigen Türkin Oya, die in Frankfurt aufgewachsen ist und deren Eltern sich eines Tages entschließen in ihr Heimatdorf zurückzukehren. Für Oya, die die Türkei nur aus den Ferien kennt, wird die Eingewöhnung in der fremden Heimat mühsam und in vielen Punkten schmerzlich.>Oya. Fremde Heimat Türkei< zeigt eindringlich, welche Schwierigkeiten Jugendliche - hier insbesondere Mädchen - erwarten, die in einem anderen kulturellen Umfeld aufgewachsen sind. Wohl auch wegen seines hohen Grades an Authentizität wurde und ist >Oya< ein sehr erfolgreicher, in den Schulen gern gelesener Titel, der auch in französischer und dänischer (als Schulbuchausgabe) Sprache vorliegt.1991 veröffentlichte Karin König die Originalausgabe >Ich fühl mich so fifty-fifty< (dtv pocket 78020). Auch dieses Buch, das die 'Wende' 1989 thematisiert, an der die Familie der 17-jährigen Sabine zu zerbrechen droht, fand eine große Leserschaft und wurde ins Französische übersetzt.
Leseprobe
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