Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412515973
Sprache: Deutsch
Umfang: 286 S., mit 55 meist farb. Abb.
Format (T/L/B): 2.3 x 24.5 x 18 cm
Auflage: 1. Auflage 2019
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Otto von Simson (1912-1993) zählt zu den bedeutendsten deutschen Kunsthistorikern der Emigrantengeneration. Sein Lebensweg ist geprägt von den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts.Hineingeboren in die großbürgerliche jüdisch-preußische Gesellschaft im Berlin der Wilhelminischen Epoche, setzten die politischen Umbrüche des Nationalsozialismus der Kontinuität seiner vorgezeichneten wissenschaftlichen Laufbahn ein jähes Ende. Nach seiner Promotion bei Wilhelm Pinder in München (1936) folgte die Exilzeit in England und Amerika. Ab 1951 wurde er zu einem der führenden Mitglieder des renommierten Committee on Social Thought der Universität Chicago, 1957 kehrte von Simson nach Europa zurück. Als Ständiger Delegierter bei der UNESCO in Paris widmete er sich über seine wissenschaftliche Tätigkeit hinaus der Erneuerung und Bewahrung des kulturellen Welterbes. 1964 ließ er sich wieder in seiner Heimatstadt Berlin nieder. Hier wurde er Direktor des Kunstgeschichtlichen Instituts der Freien Universität, wo er als streitbarer Konservativer die unruhigen 1968er Jahre miterlebte.Der vorliegende Band unternimmt eine vertiefende kunsthistorische Verortung seiner Schriften und kritische Würdigung seines Lebenswerkes. Erstmals steht dabei auch der schriftliche Nachlass von Simsons für die Forschung zur Verfügung.
Autorenportrait
Ingeborg Becker ist promovierte Kunsthistorikerin und Direktorin des Bröhan-Museum in Berlin sowie Kuratorin zahleicher internationaler Museums-Ausstellungen und Autorin zuThemen zu Kunst und Kunstgewerbe 1900 bis 1930.
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