Beschreibung
Das Papsttum mit seiner langen Geschichte hat Historiker verschiedener Konfessionen in seinen Bann gezogen. Der einleitende Aufsatz von Harald Zimmermann macht das deutlich. Seinem Ansatz sind auch die weiteren Beiträge des Bandes verpflichtet. Sie betreffen das frühe und hohe Mittelalter und zeigen die Faszination der Papstgeschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Behandelt werden die Rolle, die Hadrian I. zum Krieg Karls des Großen gegen die Muslime einnahm, das Papsttum in seinem problematischen Verhältnis zu Byzanz sowie Fragen des Kirchenrechtes und seiner legitimierenden Funktion für die Päpste. Die Beziehungen zwischen Kaisertum und Papsttum geraten am Beispiel der 'ottonischen Italienpolitik' und der Begegnung der Kontrahenten Heinrich IV. und Gregor VII. in Canossa in den Blick. Alle Beiträge berücksichtigen neuere Fragen zur Struktur der Überlieferung und zu Darstellungsabsichten der Historiographie und betreten damit methodisches und interpretatorisches Neuland.
Autorenportrait
Wilfried Hartmann ist Professor em. für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen.
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