Das Zeit-Bild im osteuropäischen Film nach 1945

Osteuropa medial 1

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412166069
Sprache: Deutsch
Umfang: 247 S., 35 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.1 x 23.7 x 16.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2010
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Neben Literatur und Kunst ist es gerade der Film, in dem die Verschränkung von Stillstand und Dynamik ihren Ausdruck findet, die für die Kultur des osteuropäischen Raums nach 1945 so kennzeichnend ist. In seinen Bildern lässt der osteuropäische Film diese eigentümliche Zeitstruktur ästhetisch erlebbar werden und findet dabei zu jener Poetik der filmischen 'Zeit-Bilder' von 'toten Zeiten' in 'leeren Räumen', die der französische Philosoph Gilles Deleuze in seinen Filmstudien als Charakteristikum des künstlerisch und politisch avancierten Kinos nach 1945 beschrieben hat. An ausgewählten Beispielen des osteuropäischen Films gehen die hier versammelten Beiträge diesem Phänomen nach. Vor dem Hintergrund aktueller Medialitätsfragen wird auch die Filmphilosophie von Deleuze diskutiert, die von Problemen sinnlicher Wahrnehmung beherrscht ist und um eine Überwindung der Semiotik ringt.

Autorenportrait

Natascha Drubek-Meyer forscht als Heisenbergstipendiatin an der Universität Regensburg. Jurij Murasov ist Professor für Slavische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz.

Sonstiges

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