Beschreibung
Bisher dachte Taifun, Galgenmännchen sei ein harmloses Buchstabenspiel. Doch an der Schule der Möglichkeiten lernt er, dass es dabei um Bestrafung geht. Und die erste Strafe ist die seltsamste, die Taifun jemals bekommen hat: eine Freundin. Taifun liebt sein Skateboard, seine Stadt, sein Leben - alles ganz normale Dinge. Doch hin und wieder springt er in einen Zug und lässt sich davontragen, irgendwohin. Seiner Stiefmutter Ira Frost sind diese Ausbrüche ein Dorn im Auge und so sorgt sie dafür, dass Taifun auf die Schule der Möglichkeiten kommt. Ein Ort, der den Schülern eher Möglichkeiten nimmt als sie ihnen zu bieten. Doch wieso wehrt sich kein Schüler gegen die Bestrafungen? Was verbirgt sich im geheimnisvollen Keller der Schule? Und was weiß Taifuns Stiefmutter? Erst als Taifun in einer verlassenen Fabrik auf India trifft, beginnt er wieder zu hoffen. India, von der niemand sprechen darf, obwohl sie jeder kennt. India, die an dem geheimnisvollen Ort lebt, wo sie Skateboard fährt und Graffiti sprüht. Gemeinsam nehmen Taifun und sie den Kampf gegen die Schule auf und merken schnell, dass sie alles aufs Spiel setzen müssen, um zu gewinnen - oder zu verlieren. Eine Geschichte aus dem Leben, realistisch und zugleich fantastisch. Mit scharfem Blick erzählt Taifun, wie es ist, Teil eines absolutistischen Schulsystems zu sein und sich innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft aufzulehnen.
Autorenportrait
Seita Parkkola (1971-2015) studierte Literatur- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Women's Studies und arbeitete als Journalistin, Fotografin und Lehrerin gearbeitet. Wichtige Themen in ihrem Leben waren: Kinder, Kreatives Schreiben, Street Art, die Ästhetik des Grotesken, bilden und abbilden, sich zwischen Stadt und Land bewegen, Feminismus, Geschlechterfragen, Geografie der Stadt, verlassene Orte und Gebäude.
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