Beschreibung
Sie kamen, sahen und eroberten - 600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen. Denn die europäische Expansion war keine Einbahnstraße, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der Interaktionen. In Wolfgang Reinhards monumentalem Werk hat die Vorgeschichte der Globalisierung zu einer einzigartigen Gesamtdarstellung gefunden. Der renommierte Historiker beschreibt von den frühen Anfängen der europäischen Expansion in Antike und Mittelalter bis zu den langwierigen Dekolonisationen des 20. Jahrhunderts einen weltgeschichtlichen Vorgang von gewaltigen zeitlichen und räumlichen Dimensionen. Ob er über die Handelssysteme in Asien berichtet oder über die künstliche Welt der Plantagen mit ihren Sklaven, über ökologische Folgen oder konfliktträchtige politische Hinterlassenschaften der europäischen Expansion, stets ist seine beeindruckend kenntnisreiche Geschichte spannend zu lesen und geprägt von dem Interesse nicht nur an den Europäern, sondern auch an - den Anderen.
Autorenportrait
Wolfgang Reinhard ist Professor em. für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg. 2001 erhielt er den Historikerpreis (Preis des Historischen Kollegs). Bei C.H.Beck sind von ihm u.a. erschienen Geschichte der Staatsgewalt (2003) und Lebensformen Europas (2006). Reinhard ist auch Herausgeber des Bandes Weltreiche und Weltmeere 1350 - 1750 in der Geschichte der Welt von C.H.Beck und Harvard University Press.
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