Beschreibung
Mit dem vierten und umfangreichsten Band schließt Michael Stolleis seine Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland ab. Dieser umfasst die Zeit von 1945 bis zur Wiedervereinigung 1990, und zwar sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR. Dieser lang erwartete vierte Band beginnt mit dem Neustart der Universitäten in West und Ost, der Konstituierung des Bundesverfassungsgerichts und dem allmählichen Aufbau des Rechts- und Sozialstaats sowie der parlamentarischen Demokratie im Westen und führt über die Umbruchsituation in den Jahren 1965 bis 1975 hin zur weiteren Entwicklung im Zeichen von Europäisierung und Globalisierung. Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht, begleitet von einer dichten Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts, gestalten die Bundesrepublik und verändern sich mit ihr. Im Osten beeinflussten der Mauerbau 1961 und die neue Ostpolitik ab 1969 maßgeblich die Entwicklung des rudimentär gebliebenen öffentlichen Rechts. Das Buch schließt mit Ausblicken auf die Zukunft des öffentlichen Rechts wie auch der Entwicklung seiner Rechtsgeschichte. Es bietet eine umfassend angelegte Übersicht über Universitäten und Lehrstühle, Personen und Werke, Institutionen und Zeitschriften im Wandel von über vier Jahrzehnten.
Autorenportrait
Michael Stolleis, Prof. em. Dr. Dr.h.c.mult., lehrte von 1975 bis 2006 als Professor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt/Main und war von 1992 bis 2009 Direktor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt/Main.
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