Regionale Unterschiede in der Kaiserschnittrate in Deutschland. Welche Handlungsspielräume sehen Hebammen und welche Rolle haben sie?

Eine Analyse anhand von Expertinneninterviews

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346549952
Sprache: Deutsch
Umfang: 148 S., 5 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.1 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,0, Medizinische Hochschule Hannover (Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den folgenden Fragen: Wie bewerten Hebammen die regionalen und institutionellen Unterschiede in den Sectioraten? Wo liegen aus ihrer Sicht Lösungsansätze, um Unterschiede zu verringern? Welche Möglichkeiten sehen Hebammen, die Rate an geplanten und an ungeplanten Kaiserschnitten niedrig zu halten bzw. zu senken? Welche Rolle nehmen Hebammen als Berufsgruppe ein bei dem Ziel, die Sectiorate niedrig zu halten beziehungsweise zu senken? Die Rate an Kaiserschnitten steigt global stetig an. In Deutschland lag die Kaiserschnittrate 2018 bei 29,1%. Auf Bundesländerebene schwankten die Raten 2018 von 22,6% (Sachsen) bis 34,7% (Saarland) und auf Ebene der Krankenhausstandorte zwischen 10,4% und 66,7%. Das Ausmaß dieser Unterschiede ist nicht durch eine ungleiche Verteilung von Früh- oder Mehrlingsgeburten, mütterlichen Erkrankungen oder der Altersstruktur zu erklären. Es ist anzunehmen, dass Leistungserbringer*innen im Gesundheitssystem die Raten beeinflussen. Die Sicht von Hebammen auf das Versorgungsproblem, ihre Lösungsansätze und Einflussmöglichkeiten sind bislang kaum erforscht und werden in dieser Arbeit beleuchtet.

Autorenportrait

Kerstin Pinnecke, MPH, geb. 01.08.1990 in Uelzen, absolvierte eine Ausbildung zur Hebamme in Hameln (2014) sowie das Bachelorstudium Midwifery an der Hochschule Osnabrück (2017) und das Masterstudium Public Health an der Medizinischen Hochschule Hannover (2021). Als Hebamme hat sie Erfahrungen in der klinischen Geburtshilfe, als freiberufliche Hebamme und in der Lehre.

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