Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt Identitätsbildung und Zugehörigkeitszuschreibung bei Personen mit Migrationshintergrund in einem ominösen Kontext wie dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Hierfür werden der erste und letzte Band der Krimi-Reihe von Jakob Arjouni und dem Privatdetektiv Kemal Kayankaya betrachtet. Es soll zunächst die historische Perspektive der Migration in Deutschland beziehungsweise Frankfurt nach 1945 beleuchtet werden. Anschließend folgt eine kritische Charakterisierung des Stadtteils Bahnhofsviertel, um die Arbeit mit dem Primärtext zu untermauern. Die Gattung des Kriminalromans stellt die Voraussetzung dar und gibt dem Protagonisten dabei seine primären Persönlichkeitseigenschaften. Für die Darstellung in der Entwicklung Kemal Kayankayas und seine Zugehörigkeit beziehungsweise Identität wurden der erste und der letzte Band der Reihe gewählt. Anhand von Textbeispielen soll die Problematik des Einzelgängers, aufgrund seines Migrationshintergrundes charakterisiert werden. Für den Gesamtkontext liegt eine kurze inhaltliche Zusammenfassung der ganzen Reihe vor.