Das Rätsel der Maria Galanda

Vier Fälle für Kommissar G7, Georges Simenon. Weitere Titel - Auf Grand Langoustier/Das Rätsel der Maria Galanda/Die Irre von Itteville/Die Siebenminutennacht

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783311132004
Sprache: Deutsch
Umfang: 280 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 19 x 12.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Bevor Simenon Kommissar Maigret zum Leben erweckte, tastete er sich über eine ganze Reihe von Polizeiinspektoren an denPfeife rauchenden Kommissar heran. Einer dieser Vorgänger ist G7, dessen hervorstechendes Merkmal seine roten Haare sind. Ihnen verdankt er auch seinen Spitznamen: Seinerzeit erkannte man die Pariser Taxis der Marke G7 an ihren roten Dächern. Der Kommissar selbst fährt einen winzigen, nicht ganz regenfesten Citroën 5CV. G7 ist wohlerzogen, wenn es mitden Ermittlungen nicht vorangeht, kann er aber auch ruppig werden. In einem seiner Fälle zeigt sich seine weiche Seite: Als er sich in die Verdächtige verliebt, quittiert er den Polizeidienst und macht sich als Detektiv selbstständig.Diese frühen, erstmals auf Deutsch vorliegenden Erzählungen sind viel mehr als nur Fingerübungen. Die typische Maigret-Atmosphäre ist bereits spürbar. Und mit Paris, der Insel Porquerolles, den Häfen der Normandie und den verschlafenen Dörfern in der Provinz ist G7 schon an den Orten unterwegs, an denen später Maigret ermittelt.

Autorenportrait

GEORGES SIMENON, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen. 1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem »großen« Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritikern und Schriftstellerkollegen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung »Schriftsteller« aus seinem Pass streichen. Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«, was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

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