Heimatrecht und Staatsbürgerschaft österreichischer Juden

Vom Ende des 18.Jahrhunderts bis in die Gegenwart, Studien zu Politik und Verwaltung 108

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205794950
Sprache: Deutsch
Umfang: 274 S., 22 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.6 x 24.2 x 16.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Vor dem Hintergrund der Entrechtung und Ausbürgerung der österreichischen Juden und Jüdinnen während der NS-Zeit wird hier der umgekehrte Prozess der stufenweisen Inklusion von Juden in Heimatrecht und Staatsbürgerschaft der österreichischen Monarchie seit den josephinischen Toleranzedikten beschrieben. Die Studie belegt nicht nur die Bedeutung der Erlangung der vollen staatsbürgerlichen Rechte für den gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Aufstieg der Juden, sondern ermöglicht zugleich auch einen neuen Blick auf die nationalsozialistische Judengesetzgebung, die hier als systematische, fast spiegelbildliche Rückführung der historischen "Judenemanzipation" erscheint. Mit zahlreichen Fallbeispielen und biographischen Studien wird gezeigt, wie sehr Heimatrecht und Staatsbürgerschaft - oder umgekehrt: Staatenlosigkeit - Leben und Identität von Menschen prägten, noch weit über die Monarchie hinaus.

Autorenportrait

Hannelore Burger ist Historikerin, lehrte an der Universität Wien und beschäftigte sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit nationalitäten- und minderheitenrechtlichen Fragen der österreichisch-ungarischen Monarchie.

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