Beschreibung
Im Juli 2020 beklagten prominente Intellektuelle in den USA in einem offenen Brief eine "Atmosphäre der Zensur in öffentlichen Debatten". Die Rede war von einer Cancel Culture, die Andersdenkende bloßstelle, um sie und ihre Meinung zu diskreditieren. Mittlerweile hat die Debatte auch Deutschland erreicht. Das zeigen Berichte über Künstler, die von Veranstaltungen ausgeladen werden, oder eine Umfrage vom Juni 2021, der zufolge nur knapp die Hälfte der Bundesbürger glaubt, man könne seine Meinung frei äußern. Die Autoren dieses Sammelbandes gehen dem Phänomen im deutschsprachigen Raum nach. Betrachtet werden die Bereiche Kultur, Universität, Kirche, Schule und Wirtschaft. Auch den Fragen, wo die Ursprünge der Cancel Culture liegen und welche Unterschiede es zu den USA gibt, wird nachgegangen.
Autorenportrait
Sabine Beppler-Spahl ist die Organisatorin u.a. der Initiative "Cancel Culture im deutschsprachigen Raum".
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