Die pseudepigraphen Briefe an die Gemeinde in Thessaloniki

Studien zu ihrer Abfassung und zur jüdisch-christlichen Sozialgeschichte, Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT) 191 - Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT) 11, Zehnte Folge

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783170211490
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 24 x 16.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2010
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Marlene Crüsemann fragt nach dem Ort der beiden Thessalonicherbriefe im Kontext der jüdisch-christlichen Sozialgeschichte. Aufgrund zahlreicher Besonderheiten, die der 1 Thess im Rahmen des Corpus Paulinum aufweist, kommt sie zum Ergebnis, dass dieser ein nachapostolisch-pseudepigraphes, briefliche Kommunikation lediglich inszenierendes Schreiben ist. So gewinnt die alte These von der Unechtheit des ersten Thessalonicherbriefs ein neues Fundament. An 2 Thess wird deutlich, dass sich die thessalonische Korrespondenz nicht in das Schema eines linear fortschreitenden Trennungsprozesses zwischen "Christentum" und "Judentum" im ersten Jahrhundert fügt. Der Brief widerruft die weitgehende soziale Trennung vom Judentum, die 1 Thess prägt, und zielt damit sozialhistorisch auf eine Resolidarisierung mit dem gesamten jüdischen Volk. Damit ist die Diskussion um ein "Auseinandergehen der Wege von Christen und Juden" in frühchristlicher Zeit neu auszurichten und sozialgeschichtlich entsprechend zu differenzieren.

Autorenportrait

Dr. Marlene Crüsemann, Bielefeld.

Inhalt

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