Kinder und Christentum

Kulturgeschichtliche Perspektiven auf Schutz, Bildung und Partizipation von Kindern zwischen Antike und Gegenwart

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783170209787
Sprache: Deutsch
Umfang: 173 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 23.2 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2010
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Jahrhundert des Kindes, Jahr des Kindes, Tag des Kindes - woher kommt die heutzutage scheinbar selbstverständliche Wertschätzung der Kinder? Lutterbach argumentiert historisch, dass die Hochachtung gegenüber den Kindern durch Christen mit initiiert worden ist, während sie ansonsten in der Antike kaum eine Basis hatte. Das Verbot der Kindestötung, die Ablehnung sexueller Gewalt gegenüber Kindern oder der Schutz behinderter Kinder lassen sich als Bewährungsfelder für christlich angestoßenen Kinderschutz benennen. Christen engagieren sich durch ihr Mühen um christliches Grundwissen bis hin zu den Kindergärten und Kleinkinderschulen. Hinsichtlich der in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 festgeschriebenen Kinderpartizipationsrechte blieben die Christen allerdings auffällig tatenlos. Umso mehr gilt es, mithilfe religions- und sozialgeschichtlicher Interpretamente nach den Wurzeln heutigen Engagements zugunsten der Kinder zu fragen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Dr. Hubertus Lutterbach lehrt Christentums- und Kulturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.

Leseprobe

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