Beschreibung
Die politische Ereignisgeschichte der Etrusker beginnt mit der Entstehung der staatlichen Strukturen im 8. Jahrhundert v. Chr. und endet im Jahre 89 v. Chr. als die letzten etruskischen Stadtstaaten durch Erhalt des römischen Bürgerrechts in den römischen Staatsverband aufgenommen wurden. Trotz eines enormen Zuwachses an archäologischen Funden und neuen methodischen Zugängen gibt es bisher kaum Versuche, die politische Geschichte der Etrusker darzustellen. Diese Lücke will das vorliegende Buch schließen: Die Autorin behandelt kompakt und präzise den Aufbau der etruskischen Staaten und deren Entwicklung aufgrund historischer Ereignisse. Zur politischen Organisation gehörten die territorialen Grenzen, die Staatsbürger, die Verfassung, Rechtspflege, Wirtschaft, Staatsreligion und zwischenstaatliche Beziehungen. Aber auch der Etrusker-Bund, die internationalen Verträge und gemeinsame Kriegshandlungen werden erörtert.
Autorenportrait
Dr. Luciana Aigner-Foresti ist Professorin für Etruskologie und Italische Altertumskunde an der Universität Wien und Mitglied der Prähistorischen Kommmission an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.