Beschreibung
Was hat es mit den antiken Göttern auf sich? Man betete zu ihnen, brachte ihnen Opfer dar, verehrte sie, hoffte auf ihren Beistand und sagte ihnen gleichwohl alles mögliche Schlechte nach: Betrug, Ehebruch, Eifersucht, Willkür. Verband man Hoffnungen mit ihnen? Liebte man sie? - Die heidnische Religion der Antike ist jedenfalls zu interessant, um sie den üblichen Handbuchdarstellungen zu überlassen, die sich meist in Aufzählungen von Riten, Festen und Göttern erschöpfen. Der große französische Althistoriker Paul Veyne beschreibt sie ganz anders, frisch und faszinierend: Religion ist für ihn das, was Menschen glauben, er fragt nach der ganzen Vielfalt des Sich-Verhaltens gegenüber den Göttern in der Gesellschaft des alten Griechenland und Rom.
Autorenportrait
Paul Veyne, geb. 1930, ist Professor für Alte Geschichte am Collège de France und einer der bedeutendsten Gelehrten seines Fachs weltweit.
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