Beschreibung
Ein Lob der Freundschaft als Lebensform: Geoffroy de Lagasnerie, Didier Eribon und Édouard Louis Freundschaft lässt sich weder beschließen noch vertraglich regeln. Sie entzieht sich der gesellschaftlichen Ordnung, die Paarbeziehung und Familie ins Zentrum stellt. Darin besteht ihre subversive Kraft als Ort der Zugehörigkeit, der Identität und Kreativität. Mit Didier Eribon und Édouard Louis entwickelte Geoffroy de Lagasnerie eine Freundschaft, der er in seinem Buch '3 - Ein Leben außerhalb' ein bewegendes Porträt widmet. Sie ist der Ausgangspunkt für seine Gedanken über die Rolle von Freundschaft in Politik und Gesellschaft, über die Möglichkeiten, freiere Lebensformen zu entfalten und uns immer wieder neu zu entwerfen. Von Aristoteles über Montaigne und Michel Foucault hat sich eine Philosophie der Freundschaft entwickelt, die Geoffroy de Lagasnerie auf persönliche und originelle Weise fortschreibt. Sein Buch ist eine Ermutigung und eine Quelle der Inspiration.
Autorenportrait
Geoffroy de Lagasnerie, geboren 1981, zählt zu den wichtigsten Intellektuellen Frankreichs. Er ist Professor für Philosophie und Soziologie an der École nationale supérieure d'arts de Paris-Cergy. Seine Bücher, hauptsächlich zur politischen, Sozial- und Rechtsphilosophie, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter in Deutsch 'Die Kunst der Revolte' (2016), 'Verurteilen' (2017), 'Denken in einer schlechten Welt' (2019) und zuletzt 'Die unmögliche Kunst' (2022). 2016 erhielt er den Prix de l'Écrit Social. Geoffroy de Lagasnerie lebt in Paris.
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