Leo und Xeno verbindet eine tiefe und komplizierte Freundschaft seit sie ins Internat gesteckt wurden. Jahre später ist Leo von der Vorstellung besessen, dass sein Jugendfreund eine Affäre mit seiner Frau hat und das Baby, das Mimi erwartet, nicht von ihm ist. Rasend vor Eifersucht, taub und blind vor Hass lässt er das Neugeborene außer Landes bringen. Einer seiner Angestellten soll das Mädchen Xeno, der in den USA lebt, vor die Tür legen. Der gerade verwitwete Barpianist Shep wird Zeuge eines Überfalls auf offener Straße und findet ein Baby samt Geldkoffer.

Shep zögert keine Minute und nimmt sich des Babys an, verlässt die Stadt und beginnt ein neues Leben. Jahre später verliebt sich die wunderbare Perdita in einen geheimnisvollen jungen Mann. „Der weite Raum der Zeit“ ist der erste Roman aus der Reihe Hogarth, für die namhafte Autoren ihre Version eines Shakespeare-Klassikers schreiben. Dieser schmale, kraftvolle Roman ist Wintersons moderne Version von „Das Wintermärchen“. Die großen Themen Liebe, Eifersucht und Wiedergutmachung sind absolut zeitlos.