Zwei junge Menschen, 11 und 12, die sich im Krankenhaus begegnen. Sam hat seit 6 Wochen mit niemandem geredet und Sadie ist die erste. Sie spielen im Aufenthaltsraum des Krankenhaus Super Mario. 609 Stunden verbringen sie miteinander. Jahre und einen großen Streit später treffen sie wieder aufeinander. Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts. Den Streit hinter sich lassend, werden sie wieder Freund:innen und machen zusammen ihr erstes großes Videospiel. Und dann noch eins. Und noch eins. Sie scheitern, streiten, lieben, verzweifeln, verlieren, entfreunden sich, nähern sich wieder an, trauern, feiern, leben. Ich habe mich in dieses Buch verliebt. Es ist von vorne bis hinten so antreibend und warmherzig komponiert und so lebhaft, als würde man gerade tatsächlich ein Videospiel spielen. Dabei ist die Geschichte nie oberflächlich oder schlicht unterhaltend, sondern in die Tiefe gehend und mit viel Wahrheit über das Leben, die Liebe und Freundschaft versehen. Es gibt eine wunderbare Passage, in der eigentlich beschrieben wird, wie die Freundesgruppe reagiert, als sie den leckersten Pfirsich der Welt probiert. Für mich treffen ihre Aussage so sehr auf dieses Buch zu:
„Es ist eine religiöse Erfahrung.“
„Es ist, als würde man herausfinden, dass alles, woran man als Kind geglaubt hat, tatsächlich existiert.“
„Es ist, wie die Pilze in Super Mario zu essen.“ […]
„Es ist wie ein Weihnachtsmorgen.“ „Es ist wie alle acht Hanukkah-Nächte zusammen.“ […]
„Es ist wie ein toller Kinofilm.“ […]
„Oder ein tolles Spiel.“ […]
„Es ist, als hätte man ein Spiel programmiert und alle Bugs rausgefischt.“ „Es ist der Geschmack der Jugend.“