„Dachs und Stinktier“ von Amy Timberlake

Das Buch handelt von einem Forscher-Dachs, der Dachs heißt und allein im Haus seiner Tante lebt. Er genießt seinen Alltag allein, fern von anderen Tieren. Er genügt sich selbst. Bis auf einmal Stinktier, das Stinktier heißt, vor Tür steht und laut Aussage der Tante ebenfalls im Haus wohnen darf. Stinktier ist nicht ganz so ordentlich wie Dachs und bringt mehr Schwung und Leben ins Haus. Das missfällt dem Alleingänger-Dachs und er versucht, Stinktier wieder loszuwerden. Irgendwann zieht Stinktier tatsächlich aus. Mit der Zeit merkt Dachs, dass ihm Stinktier trotz seines Andersseins fehlt. Er begibt sich auf die Suche nach Stinktier.

Dieses Buch ist eine wunderschöne Geschichte und Fabel über Freundschaft, über Akzeptanz von Anderssein und über Kompromisse. Es ist sehr schön geschrieben mit schönen Bildern. Es ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Nach oben gibt es keine Grenze.

„Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke“ von Rüdiger Bertram

Das Buch handelt von Franzi, die leider nicht wie alle anderen ein Handy hat. Als sie auf das Gymnasium kommt, besorgen die Eltern ihr eins. Ihr Handy ist ein ganz besonderes: es redet mit ihr und hat einen Namen Dandy Smart. Es bestellt Sachen mit der Kreditkarte von Herr Offenbach, was Franzi natürlich nicht gut findet. Dandy Smart meint, einen Superchip zu brauchen und will deshalb in eine Fabrik einbrechen. Aber Dandy Smart ist nicht der Einzige, der dort einbrechen will. Auf die gesetzesbrecherische Reise begeben sich Franzi und Dandy Smart nicht allein. Sie haben noch andere Rivalen, u.a. Lady Ballerina, deren Name sie sich aus ihrem realen Namen gebastelt hat. Eigentlich heißt sie nämlich Ina Baller. Ina Baller möchte die Weltherrschaft übernehmen. Nur mit dem Einbruch von Dandy Smart und Franzi in die Fabrik kann Lady Ballerina aufgehalten werden.

Das Buch ist für Kinder von 8 bis 13 Jahren geeignet. Es ist spannend und an vielen Stellen witzig. Franzi muss beispielsweise einmal ihr Telefon bei der Schuldirektorin abgeben. Nachdem Franzi ihr Handy zurück hat, regt sich Dandy Smart darüber auf, dass er in dieser Zeit Helene Fischer hören musste.

„Der große Käpt`n Knurps“ von Judith Allert

Das Buch handelt von Emil, der eines Mittags in seinem Müsli Käpt`n Knurps findet. Käpt´n Knurps ist so klein wie eine Spielfigur. Beide suchen erst einmal die anderen Knurpse. Zusammen finden sie Rosi, die Fee ist, aber keine Fee sein möchte. Leider finden sie Wumm und Sieben, der eigentlich XC/241/0,7 heißt, nicht. Elsa, die Mitschülerin von Emil, sagt, dass sie die beiden hat. Es gibt noch Lord Kraxrael, der wünscht, dass alle Bewohner auf der Welt böse werden. Schwupp die wupp sind Emil und Elsa in ein Abenteuer verwickelt.

Dieses Buch ist für Kinder von 6 bis 9 Jahren geeignet. Es ist lustig und die Bilder sind schön. Auch der Buchdeckel ist toll. Auf der Rückseite ist wörtlich geschrieben: Bunter Lesespaß Zutaten: Buchstaben (37% Vokale, 63 % Konsonanten), Satzzeichen (davon 44 % Punkte), Spaß, Abenteuer, überraschende Wendungen, eine stinkige Prise Fiesheit. Alles ab Spaß stammt wohl aus voll biologischer Selbstversorger-Bauernhof-Haltung.