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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423131957
Sprache: Deutsch
Umfang: 656 S.
Format (T/L/B): 3.6 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die brillante Korrespondenz zwischen dem ''Dichter-Philosophen und dem Philosophen-König'', die ''mit großer Gelassenheit, mit leisem Spott und viel Selbstironie'' verfasst wurde, (Hansjörg Graf in SZ), erscheint hier in völlig revidierter Neuausgabe.

Aus dem bis 1778, über 42 Jahre hinweg anhaltendem Briefwechsel zwischen dem französischen Philosophen Voltaire und dem Preußenkönig Friedrich dem Großen traf Hans Pleschinski eine sorgfältige Auswahl von 245 Briefen, die er übersetzte und kommentierte.

Die Korrespondenz der beiden bedeutenden Vertreter der Aufklärung streift, was den Menschen bewegt - damals wie heute: Gibt es einen Gott? Was ist der Ruhm? Ist Berliner Porzellan besser als chinesisches? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Sind die Deutschen dumm oder können sie sich bessern?

Die Fülle an Themen präsentiert sich in formvollendetem Stil - wenngleich Voltaires und Friedrichs Beziehung durchaus nicht immer von Harmonie geprägt war. Bonmots wechseln mit Tiraden einer kaum verhüllten Haßliebe. Zurück blieb das Dokument einer das Abendland mitgestaltenden geistigen Regsamkeit, das der englische Historiker George P. Gooch auf den Punkt brachte: ''Es gibt nichts Ähnliches in der Literaturgeschichte.''

Autorenportrait

Hans Pleschinski, geboren 1956 in Celle, studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaften. Er lebt als freier Autor, Publizist und Theaterwissenschaftler in München. Sowohl für seine literarischen Werke als auch für die von ihm herausgegebenen und übersetzten historischen Bände erhielt er zahlreiche Preise. 2012 wurde er zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und zum Chevalier dans l'ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 wurden ihm der Literaturpreis der Stadt München und der Niederrheinische Literaturpreis verliehen.