Beschreibung
Das siebenstufige Geistestraining ist ein im tibetischen Buddhismus seit Jahrhunderten erprobter Übungsweg, mit dem Geist zu arbeiten, um zu mehr Frieden, Weisheit und Mitgefühl zu gelangen. Es ist ein systematisches, sehr wirksames Training, mit dessen Hilfe Selbstbezogenheit aufgegeben, ego-zentriertes Denken in Mitgefühl, egoistische Gefühle in Altruismus, Begierde in Annehmen und Ärger in Freude umgewandelt werden können.
Autorenportrait
Ringu Tulku, 1952 in Osttibet geboren, lebt seit der Flucht aus Tibet in Sikkim (Indien). Er ist Mönch der Karma Kagyu-Linie und Meister der Kagyu- und Nyingma-Überlieferungen. Seine wichtigsten Lehrer waren der XVI. Karmapa und Dilgo Khyentse Rinpoche. Als Gelehrter für buddhistisch-philosophische Studien aller vier großen tibetisch-buddhistischen Schulen sowie für Tibetologie mit Universitätsabschluss (Acharya) in Varanasi (Indien) lehrte er 18 Jahre als Universitäts-Professor in Gangtok. Für seine umfassende Arbeit zur Ri-me Bewegung, der nicht-sektiererischen Bewegung innerhalb des tibetischen Buddhismus, erhielt er den Doktorgrad (Lopön Chenpo) der internationalen Nyingma-Vereinigung. Seit 1990 lehrt er regelmäßig in Europa, den USA, Australien und Asien. Durch seine warmherzige, lebendige Art zu lehren und sein Verständnis für die westlichen Menschen und ihre Probleme ist er ein beliebter und anerkannter Lehrer. Zum Erhalt des buddhistischen Wissens und der tibetischen Kultur, zur Förderung der Integration und des interreligiösen Austauschs sowie des Friedens in der Welt hat Ringu Tulku die Organisation "Bodhicharya International" mit Sitz in Brüssel gegründet. Er ist Präsident von mehreren Bodhicharya-Organisationen und Zentren in Europa, USA und Sikkim, deren spiritueller Leiter er ist. In Deutschland stehen drei Bodhicharya-Zentren unter seiner Leitung: das Stadtzentrum Berlin, das Dharma-Tor Praxis-und Retreat-Zentrum in Huttenried bei Schongau und das Meditationszentrum in Bookholzberg bei Bremen.