Beschreibung
Als der Frankfurter Künstler Peter Roehr 1968 im Alter von nur 23 Jahren stirbt, hinterlässt er ein Oeuvre von großer Geschlossenheit und Rigidität. Aus gefundenem Alltagsmaterial entstehen immer wieder neue Foto-, Text-, Typo-, Objekt-, Ton- und Filmmontagen, die das Konzept der Redundanz ausloten. Dass der gestrenge Formalismus Roehrs aber viel reichhaltiger und erzählfreudiger ist, als er auf den ersten Blick erscheinen mag, zeigt sowohl die vom MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und Städel Museum präsentierte Ausstellung Peter Roehr - Werke aus Frankfurter Sammlungen wie auch der dazu erscheinende Katalog. Dieser enthält neben einem umfassenden Bildteil mehrere Texte und Statements, die das Werk Roehrs sowohl unter kunsthistorischen Gesichtspunkten betrachten wie auch dem persönlichen Erinnern einiger Weggenossen Raum geben.