Die Haftung der Geschäftsführungsorgane einer insolvenzrechtlich eigenverwaltenden GmbH oder AG

Tübinger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen 121

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161551802
Sprache: Deutsch
Umfang: XIV, 325 S.
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: Leinen

Beschreibung

Das Verfahren der Eigenverwaltung wird inzwischen von vielen Unternehmen als Sanierungschance wahrgenommen. Oftmals werden für die Dauer des Eigenverwaltungsverfahrens renommierte Insolvenzverwalter oder Sanierungsexperten als sogenannte Sanierungsgeschäftsführer in die Organstellung berufen. Ungeklärt ist jedoch, ob und unter welchen Voraussetzungen die Geschäftsführungsorgane einer Haftung für insolvenzrechtliche Pflichtverletzungen unterliegen. Dies ist nicht nur für die bestellten Sanierer, sondern auch für die Gläubiger, die Judikatur und die Versicherungswirtschaft von Relevanz. Im Schwerpunkt untersucht Friederike Schaal verschiedene Haftungsmodelle aus dem bürgerlichen Recht, dem Gesellschaftsrecht und dem Insolvenzrecht. Trotz der im Ergebnis vorzugswürdigen Möglichkeit der insolvenzrechtlichen Außenhaftung der Organe ist eine gesetzliche Regelung wünschenswert. Friederike Schaal schlägt daher eine Neukonzeption des § 276a InsO vor.

Autorenportrait

Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen; 2011 Erste juristische Prüfung; seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Freiwillige Gerichtsbarkeit und Insolvenzrecht an der Universität Tübingen; Rechtsreferendarin am Landgericht Tübingen; 2013 Zweite juristische Prüfung; 2016 Promotion.