Ruba'iyat-é

Die Vierzeiler von Mevlana Jalaluddin Balkhi-Rumi, Edition Shershir

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783906005133
Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S.
Format (T/L/B): 3 x 22.3 x 14.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2016
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Rumi war außerordentlich produktiv, er verfasste neben den etwa 24000 Versen der Lehrgeschichten, dem Matnavi, und etlichen Prosawerken auch einen Diwan, der etwa 45000 Verse umfasst. Einen Teil davon bilden die Vierzeiler, auch Rubaiyat genannt, die hier erstmals vollständig auf Deutsch vorliegen. Viele davon sind Ausdruck der Liebe und der Sehnsucht, die Rumi sowohl für seinen Freund Schams-e Tabrizi, aber vor allem auch für Gott empfunden hat. Einige enthalten auch Ermahnungen, Kritiken und Hinweise, wie ein richtiger Gottessucher sich zu verhalten hat. Die thematisch geordneten Vierzeiler geben dem Leser ein tieferes Verständnis spiritueller Lehren und einen Einblick in die Mystik der Sufis. Die Beschreibung der Beziehung zwischen Geliebtem und Liebendem zeigt die Notwendigkeit der Auslöschung in der Liebe auf, um zur reinen Verehrung von Gott zu gelangen.

Autorenportrait

Jalaluddin Muhammad Balkhi-Rumi wurde am 30. September 1207 in Balch im heutigen Afghanistan geboren. Sein Vater Bahauddin Walad, der als »Sultan der Weisheit« bezeichnet wurde, sah die bevorstehende Invasion der Mongolen voraus und floh auf Umwegen mit der Familie nach Konya in Anatolien, wo ihm vom Sultan der Seldschuken ein Lehrstuhl für Recht und Religion angeboten wurde. Dort studierte Rumi unter seinem Vater und übernahm nach dessen Tod 1230 seinen Lehrstuhl. Die Begegnung mit dem Wanderderwisch Schams-e Tabrizi im Jahr 1244 hatte eine tiefgreifende Verwandlung von Rumis Wesen zur Folge. Vom Rechtsgelehrten und Theologen hatte er sich zum ekstatischen Dichter entwickelt, der auch selbst musizierte, tanzte und unzählige Gedichte und Lehrgeschichten zum Thema Gott, Liebe und mystische Trunkenheit vortrug. Seine Worte wurden von seinen Schülern aufgeschrieben und trugen ihm im ganzen islamischen Raum eine hohe Verehrung sowie die Bezeichnung Moulana (»mein Meister«) ein. Jalaluddin Rumi starb am 17. Dezember 1273 in Konya.

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