Beschreibung
In Zeiten, in denen Rentenmisere und drohende Arbeitsarmut offen auf dem Tisch liegen, wird es allerhöchste Zeit, die politische Diskussion voranzutreiben. Feministische Ökonomiekritik betont seit langem, dass Arbeit mehr ist als Erwerbsarbeit, und Wirtschaft mehr als Zahlen und Bilanzen. Das Bedingungslose Grundeinkommen kann daher ein Schritt in die richtige Richtung sein, allerdings nur, wenn dabei feministische und postpatriarchale Perspektiven mitgedacht werden. Das Grundeinkommen muss eingebettet sein in ein auf Care zentriertes ökonomisches Konzept. Die Beiträge namhafter AutorInnen zeichnen die aktuellen Diskussionen zu diesem Punkt nach.
Autorenportrait
Ronald Blaschke ist Mitbegründer des Netzwerks Grundeinkommen Deutschland und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag. Er publiziert zu Arbeit, Armut, Grundeinkommen und Postwachstumsgesellschaft.