Beschreibung
Sie rettete hunderten von Kindern das Leben - hier erzählt sie ihre Geschichte Es ist ein Dokument menschlicher Überlebensstrategien und Solidarität seitens der Häftlinge, aber auch ein Zeugnis für die menschenverachtende Brutalität nationalsozialistischer Vernichtungsbürokratie. In Zeiten, wo die Nazi-Vergangenheit in eine immer größere historische Ferne rückt, ist es um so wichtiger für nachrückende Generationen, durch die Schilderungen von Überlebenden des Holocaust ein besseres Verständnis dieser Zeit zu gewinnen. Genau das leistet das Buch von Melanie Oppenhejm, das jungen Leuten eine unmittelbare und klare Vorstellung vom Alltag eines deutschen Konzentrationslagers geben kann.
Autorenportrait
Mélanie Oppenhejm überlebte wie durch ein Wunder nahezu zwei Jahre Aufenthalt im KZ Theresienstadt, gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei jüngsten Kindern. 35 Jahre lang schwieg sie über ihre Erlebnisse, die sie erst im Rahmen einer Interviewserie einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Die große Resonanz in allen Bevölkerungsschichten war der Anlaß zur Veröffentlichung des Buches in Dänemark, dessen Übersetzung ins Deutsche hier erstmals präsentiert wird.