Beschreibung
Valentin Braitenbergs "Künstliche Wesen" - mit Sensoren ausgestattete Fahrzeuge, welche autark auf Umweltreize reagieren - bilden das Referenzwerk für alle, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen. Braitenberg, 1926 in Südtirol geboren, war von 1968 bis zur Emeritierung 1994 Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen und von 1998 bis 2001 Präsident des Laboratorio di Scienze Cognitive der Universität Trient in Rovereto: ein Menschen- und Forscherleben zwischen Bozen, Meran, Neapel und Tübingen, weltweit ausgreifend. In diesem Buch erzählen Kollegen, Freunde, Familienmitglieder von ihren Begegnungen mit dem Hirnforscher und Kybernetiker, davon, wie Forschung angestoßen und zur weit übers eigene Fach hinausgehenden Denkbewegung wird, wenn "einer der großen Intellektuellen unserer Zeit" (Niels Birbaumer) mit Wissenschaft umgeht.
Autorenportrait
VALENTIN BRAITENBERG. Geboren 1926 in Bozen, am 9. September 2011 in Tübingen verstorben. Hirnforscher, Kybernetiker und Schriftsteller, Sohn von Carl und Vater von Zeno Braitenberg. Humanistisches Gymnasium in Bozen, Ausbildung am Konservatorium. Seine Familie verbrachte die Kriegsjahre als Dableiber in Südtirol. Studium der Physik und Medizin in Innsbruck, Facharztausbildung für Neurologie in Rom, Forschungsjahre in Deutschland und den USA. Habilitation in Kybernetik und Informationstheorie und Professur an der Universität Neapel. Von 1968-1994 Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen. Von 1998-2001 Präsident des Laboratorio di Scienze Cognitive der Universität Trient in Rovereto. Bekannteste Publikation: "Vehikel. Experimente mit künstlichen Wesen" (2004, eng. Originalversion 1984)