Beschreibung
Dee L. R. Graham und ihre Co-Autorinnen nehmen in 'Loving to Survive' das sog. Stockholm-Syndrom - die Bindung eines Opfers an den Täter als Überlebensstrategie - als Ausgangspunkt, um eine neue Sichtweise auf die Beziehung zwischen den Geschlechtern im patriarchalen System zu eröffnen. Nach Grahams Theorie kann das Stockholm-Syndrom unter bestimmten Bedingungen auch zwischen gesellschaftlichen Gruppen entstehen. Können die 'Feminität' von Frauen und die heterosexuelle 'Liebe' zu Männern als Überlebensmechanismen verstanden werden? Und wie kann dieses Gesellschaftliche Stockholm-Syndrom durchbrochen werden? Diese Publikation - die in den USA als feministisches Standardwerk gilt - ist ein Muss für alle, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit interessieren.