Beschreibung
China gehört zu den ältesten Hochkulturen der Welt. Das chinesische Kaiserreich endete nach über viertausend Jahren 1912. Es ist die am längsten währende politische Institution der Menschheitsgeschichte. Auf diesem Grund steht die Volksrepublik China. Die Gesellschaft beruft sich auf Konfuzius und auf Karl Marx, auf Sun Yatsen wie auf Mao Zedong. Binnen weniger Jahrzehnte vermochte es der mit heute 1,4 Milliarden Menschen volkreichste Staat der Erde von einer halbfeudalen, halbkolonialen Gesellschaft, in der die meisten Menschen weder lesen noch schreiben konnten, zu einem modernen Industriestaat aufzusteigen. Mehr noch:?zu einer Großmacht, die sich als gesellschaftlicher Gegenentwurf zum Kapitalismus versteht. Die Führung in Peking nennt es 'Sozialismus chinesischer Prägung'. Der politisch interessierte Naturwissenschaftler Dietel hat untersucht, worauf die Leistungen und die daraus resultierende Souveränität der Volksrepublik gründen.
Autorenportrait
Wieland Dietel, Jahrgang 1939, studierte Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte dort 1969 zum Dr. rer. nat. Er arbeitete 1981 als Postdok an der University of North Texas in den USA und zählt zu den Pionieren der Laser-Entwicklung. Für die von ihm realisierte Für die von ihm realisierte Technologie der Erzeugung ultrakurzer Laserimpulse erhielt er 1989 mit seinem Kollektiv den Gustav-Hertz-Preis. 1985 promovierte Dietel an der Universität Jena zum Dr. sc. nat. Sein Interesse galt seit jeher den politischen und ökonomischen Problemen der Zeit. In der Geschichte sucht er nach den Ursachen für Aufstieg und Fall großer Mächte.Dabei gehört es zu seinem Beruf als Naturwissenschaftler, den Dingen auf den Grund zu gehen, nach Ursachen zu fragen und sich an Fakten zu orientieren.