Hubertus Numm ist ein gesellschaftlich weitgehend isolierter und introvertierter junger Mann. Seine Freunde gehören ebenso wie er einer sozial schwachen Schicht an. Er hadert mit den gesellschaftlichen Normen, weil er sich um den Gleichheitsgrundsatz betrogen glaubt. Er lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe des Waldes und stößt eines Tages auf ein angeschossenes, sterbendes Reh. Und dann trifft er eine folgenschwere Entscheidung.

Pawel Degris, Jahrgang 1952, arbeitete lange Jahre als Wachmann, Transportunternehmer, Forstarbeiter und schließlich als Landschaftsgärtner. Erst nach seiner Schulzeit fand er seine Liebe zur klassischen Literatur, Schiller, Ibson, Shakespeare, und begann, sich literarisch weiterzubilden. Hier sehen wir das erste Werk von ihm, im Renaissance-Verlag erschienen.