Beschreibung
Im Mittelpunkt steht der primär briefliche Behandlungsverlauf von vier Familienmitgliedern einer Beamtenfamilie aus Bernburg im Herzogtum Anhalt-Bernburg während Hahnemanns Köthener Zeit in den Jahren 1831-1835. Diese Art der Informationsübermittlung ermöglicht einen Vergleich zwischen dem, was die Patienten Hahnemann geschrieben haben, und dem, wie er es beurteilt. Die Therapietreue mehrerer Familienmitglieder vermittelt einen Eindruck davon, dass die Verwaltungstätigkeit der behandelten Beamten die Ausbreitung der Homöopathie durch eine freundlich gesinnte Gesetzgebung entscheidend unterstützen konnte. Gezeigt wird ebenso, dass die Bedeutung eines Patientennetzwerkes für die Anerkennung und Verbreitung der Homöopathie ganz entscheidend war.