Beschreibung
Wissen hat mehr denn je eine besondere Bedeutung für die erfolgreiche Tätigkeit von Unternehmen und anderen Organisationen. Wissen als (ökonomische) Ressource wird zunehmend vom Management entdeckt und seiner erprobten Technik unterworfen: Wissen wird gemanagt. Unzähligen Wissensmanagementprojekten und den mit ihnen verbundenen Investitionen stehen allerdings nur mäßige Erfolge gegenüber. Der Euphorie folgt die Wissensmanagement-Ernüchterung. Geistes und sozialwissenschaftliche Betrachtungen zeigen, dass Wissen ein soziales und somit ein komplexes Phänomen ist. Daher ist die klassische Managementtechnik nur sehr bedingt auf Wissen anwendbar. Diese Einsicht liefert eine Basis für das Verständnis des Scheiterns zahlreicher Wissensmanagementprojekte und bietet gleichzeitig eine Perspektive für die Entwicklung neuer Ansätze für das Management von Wissen. Die Beiträge dieser Veröffentlichung setzen sich ausführlich mit den sozialen Aspekten des Wissensmanagements auseinander. Die Autoren unterziehen die Theorie sowie die Praxis des Wissensmanagements einer kritischen Betrachtung und geben fundierte Anregungen, wie auch soziale Aspekte eine stärkere Berücksichtigung im Wissensmanagement finden können. Das Werk vermittelt ein komplexes und deshalb realistischeres Bild vom Wissensmanagement.