Beschreibung
Zum Werk Die Anwendung und Prüfung straf-prozessualer und polizeirechtlicher Eingriffsermächtigungen ist ein heikles Aufgabenfeld, wegen der unmittelbar die Grundrechte des Betroffenen berührenden Folgen und wegen des nur schwer zu durchschauenden Normengeflechts und der problematischen Abwägungsfragen im Einzelfall. Das Werk informiert umfassend über Reichweite und Begrenzung der einzelnen Eingriffsrechte. Es versetzt den Benutzer in die Lage, das vorhandene rechtliche Instrumentarium mit größerer Sicherheit zu handhaben. Dargestellt werden u.a. die Befugnisse bei: - Identitätsfeststellung - Durchsuchung - Sicherstellung und Beschlagnahme - Freiheitsentziehung - körperlichen Eingriffen - Öffentlichkeitsfahndung und verdeckter Fahndung - Überwachung des öffentlich gesprochenen Wortes - Datenerhebung, Befragung und Vernehmung. Vorteile auf einen Blick aktuell mit Stand Februar 2010 optimale Verbindung von Praxisnähe und didaktischer, gut verständlicher Darstellung Zur Neuauflage Die Neuauflage verarbeitet alle einschlägigen Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung bis 1. Februar 2010. Auf Grundlage der aktuellen Gesetzesänderungen sind die Darstellungen zur Überwachung der Telekommunikation, zum Lauschangriff, zum Untersuchungshaftrecht sowie zur Zeugenvernehmung durch die Polizei umfangreich ergänzt und überarbeitet. Die ungewöhnlich umfangreiche nationale und internationale Rechtsprechung der letzten Jahre zu nahezu allen dargestellten Themenkomplexen ist in die Neuauflage eingearbeitet worden. Darunter befindet sich die, für die Praxis besonders wichtige Judikatur des EuGH, etwa zur Verabreichung brechreizerzeugender Mittel, sowie die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Überwachung der Telekommunikation und zur Online-Durchsuchung. Zu den Autoren Dr. Jost Benfer und Jörg Bialon sind als Dozenten bzw. erfahrene Praktiker im Polizeidienst seit langem intensiv mit der Materie befasst. Ihre Erfahrungen in der Lehrtätigkeit ermöglichen ihnen eine didaktisch besonders gut aufbereitete, leicht verständliche Darstellungsform. Zielgruppe Für Studierende der Polizeifachhochschule, Polizeibeamte, Strafverteidiger, Strafrichter, Staatsanwälte, Studenten.