Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf die Arzneimittelkriminalität

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783662505038
Sprache: Deutsch
Umfang: viii, 889 S., 4 s/w Illustr., 248 farbige Illustr.
Auflage: 1. Auflage 2018
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieses Handbuch beleuchtet den Internetversandhandel mit illegalen Arzneimitteln über illegale Online-"Apotheken", der sich zu einem auffälligen Wachstumsmarkt entwickelt hat. Durch die hohen Gewinnmargen und das niedrige Entdeckungsrisiko ist der Handel mit gefälschten Arzneimitteln mittlerweile weitaus attraktiver geworden als der Handel mit Betäubungsmitteln und bietet Potential als Geschäftsfeld der organisierten Kriminalität.Diesem Szenario entsprechend verfolgt das Handbuch bei der Untersuchung internetgestützter Arzneimittelkriminalität einen ganzheitlichen Ansatz, indem eine empirische Aufarbeitung der Täter- und Tatstrukturen in diesem Kriminalitätsbereich ebenso vorgenommen wird wie die Zeichnung des Lagebildes für die Bundesrepublik Deutschland. Im Hauptteil wird die Rechtslage zur Arzneimittelkriminalität in allen 28 EU-Mitgliedstaaten mit schwerpunktmäßiger Berücksichtigung der Aspekte des materiellen Straf- und Prozessrechts rechtsvergleichend aufbereitet, und es wird auch auf zivil- und öffentlich-rechtliche Vorgaben eingegangen. Außerdem werden zivil- und öffentlich-rechtliche Interventions- und Präventionsalternativen vorgestellt. Neben einer Analyse der einschlägigen internationalen Vorgaben im Bereich der Arzneimittelkriminalität wird auch die Rolle Europols bei der Strafverfolgung beleuchtet. Nicht zuletzt wird auch eine für die Ermittlungsarbeit entwickelte technische Lösung zur Verfolgung von Arzneimittelstraftaten im Internet vorgestellt. Einschlägige case-studies und eine Szenarioanalyse zur prognostischen Entwicklung der Arzneimittelkriminalität runden die Darstellung ab.Abschließend werden sowohl der Reformbedarf erhoben als auch konkrete Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um Konzepte der Verfolgung internetgestützter Arzneimittelkriminalität in Deutschland und Europa zu verbessern und eine breite Datenbasis für den Gesetzgeber zur effektiveren Gesetzgebung zu schaffen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Arndt Sinn, Universität OsnabrückProf. Dr. Bernd J. Hartmann, Universität OsnabrückProf. Dr. Karlhans Liebl, Hochschule der Sächsischen PolizeiProf. Dr. Roland Schmitz, Universität OsnabrückProf. Dr. Hans Schulte-Nölke, Universität OsnabrückDr. Martin Steinebach, Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie