Beschreibung
+++ Mit wunderschönem limitierten Farbschnitt +++ Als Rachel bei einem Unfall tödlich verunglückt, bleibt der Starpianist Culum O´Shea allein zurück, mit drei kleinen Kindern und seiner maßlosen Trauer. Zusehends droht der Mann an dem Tod seiner Frau zu zerbrechen. Immer tiefer versinkt er in seiner Trauer, nicht mehr fähig dem Leben und seinen Anforderungen zu begegnen. Liam, ein Freund aus Kindertagen, zieht vorübergehend bei der kleinen Familie ein, um sie zu unterstützen. Doch als auch nach fast einem Jahr keine Veränderung bezüglich Culums Zustand auftritt, weiß er, er muss handeln, auch den Kindern zuliebe, die unter dem Zusammenbruch des Vaters enorm leiden. Er engagiert eine Nanny, die ihn fortan in der Kindererziehung unterstützen soll. Als die junge Reese Brennan das Haus betritt, hegt er die stille Hoffnung, dass es ihr auch gelingt, den jungen Witwer aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Reese, die selbst schwer an ihrem eigenen Leid trägt, begreift schnell, dass Culum OSheas Wunden den ihren gleichen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie gelingt es ihr, den schweren Korpus der Trauer aufzubrechen und Culum allmählich zurückzuholen, in den Kern der Familie. Doch sie ahnt nichts von den Dämonen, die unter dem Schmerz des Verlustes lauern. Alte Geister, die allmählich an die Oberfläche drängen und das kaum erblühende Glück vergiften. Geister die sowohl Culums, als auch ihre Vergangenheit einen und die aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden töten
Autorenportrait
Silvia Maria de Jong schreibt aus Leidenschaft, das spürt man in jeder einzelnen Zeile. Ihre Geschichten gehen zu Herzen und führen den Leser an Grenzen, die nicht selten auch schmerzhaft sind. Das wahre Leben eben! Doch es gelingt ihr auf fesselnde Weise immer wieder all das, was zuvor zu tausend Scherben zersplittert, wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen. Silvia Maria de Jong erzählt von dem unfassbaren Leid, welches das Leben uns zufügen kann, aber auch von der großen, bedingungslosen Liebe, die all die Wunden vernarben lässt.
Leseprobe
Als ich 'Jenseits allen Schmerzes' zu schreiben begann, hatte ich keine Ahnung davon, wo mich diese Reise hinführt. Mir war klar, es wird um Trauer gehen und darum, was der Verlust eines geliebten Menschen mit der Familie macht. Erst nach einer gewissen Zeit begriff ich, dass Culums Geschichte, meine ist. Auch mir hat vor vielen Jahren der Tod meines Vaters den Boden unter den Füßen weggerissen. Er war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ihn gehen zu lassen, war für mich undenkbar. Und doch kam dieser Tag, mein Geburtstag, an dem wir Abschied nehmen mussten. Anfangs war ich stark. Ich war der Mensch, der alle anderen durch den Schmerz trug. Aber irgendwann hat meine Seele gestreikt, so wie bei Culum. Trauer kann den Menschen auf vielfältige Weise zerbrechen. Ich habe eine Angststörung mit schweren Depressionen entwickelt. Obwohl ich mir sehr schnell Hilfe suchte, schien kein Arzt zu sehen, wie schlecht es mir wirklich ging. Immer tiefer stürzte ich in die Spirale aus Traurigkeit und Ängsten. Meine Familie, die mich nach Kräften unterstützte, war machtlos. Ich verschwand zusehends und war kaum noch für die Außenwelt erreichbar.
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