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Am Abgrund der Zeit

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783989424906
Sprache: Deutsch
Umfang: 340 S.
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Im unendlichen Nichts des Weltraums erwacht eine einsame Astronautin aus der Kryostase. Etwas ist schiefgegangen. Sie weiß weder wer, noch wo sie ist. Erst nach und nach findet sie heraus, dass sie Teil einer ihr unbekannten Crew war, die mehrere Jahrhunderte lang geschlafen hat. Alle anderen sind tot, in ihren Stasistanks gestorben. Einzig ein beschädigter, aber freundlicher Roboter scheint sich mit ihr an Bord zu befinden. Das Raumschiff ist in einem schlechten Zustand und leidet unter merkwürdigen Fehlern: Türen, die sich öffnen und schließen, Lichter, die flackern. Und es ist in einem fremden Sonnensystem gestrandet, 25 Lichtjahre von seinem Startpunkt entfernt. Als sie mit der Reparatur beginnen will, stößt sie auf einen nicht verzeichneten Frachtraum im Heck, der einen Großteil der Energie verschlingt und sich nicht öffnen lässt. Zeitgleich empfangen die Sensoren ein merkwürdiges Lichtsignal aus den Ringen eines nahen Gasriesen. Ist sie vielleicht doch nicht so allein, wie sie angenommen hatte? Nervenaufreibende Hard Science Fiction vom internationalen Bestseller-Autor Joshua Tree. Für Leser von Andy Weir, Arthur C. Clarke und Phillip P. Peterson.

Autorenportrait

Joshua Tree steht mit annähernd 2 Millionen verkauften Büchern an der Spitze der deutschen Science Fiction. Sein bei Fischer-Tor erschienener Roman "Singularity" gewann 2022 den renommierten Phantastik-Literaturpreis "Seraph" für den besten Roman. Die englischsprachige Übersetzung seines Kindle-Hits "Das Fossil" gewann 2021 den zweiten Platz bei den amerikanischen "Reader's Favorite Awards" für den besten Roman. "Teleport" erreichte 2021 Platz 3 der "Bild"-Bestsellerliste. Joshua Trees Romane erscheinen im Eigenverlag und bei namhaften Publikumsverlagen. Seine Werke wurden ins Englische, Spanische und Italienische übersetzt. Er lebt und arbeitet in Portugal.

Leseprobe

Meine Augen sind geschlossen, als sich der erste Gedanke seinen Weg in mein Bewusstsein bahnt. Er ist nicht erhaben oder tiefsinnig, sondern roh und ungeformt. Ich bin. Auf ihn folgt eine ganze Kaskade weiterer Gedanken, die konzentrische Kreise um diesen ersten Kontaktpunkt mit mir selbst ziehen. Wer bin ich? Wo bin ich? Warum atme ich nicht? Sie verwandeln sich in Emotionen, die einen kurzen, brutalen Kampf in meinem Herzen ausfechten. Am Ende gewinnt die Angst. Ich will einatmen, mein ganzer Körper verlangt nach Sauer stoff, aber es ist, als wollte ich ein unsichtbares Seil erklimmen, um einem Feuer zu entkommen. Es lodert immer heißer. Der Impuls ist da, aber nichts, mit dem ich meine Lunge füllen könnte. Ein schweres Gewicht lastet auf meiner Brust, drückt immer weiter zu, während der Atemreflex stärker wird, mich beinahe um den Verstand bringt. Aus Angst wird basaler Überlebenstrieb und streicht meinen Verstand aus der Gleichung meines kurzen Lebens. Mein Körper übernimmt die Kontrolle, windet sich und krampft, will sein Fortbestehen um jeden Preis erzwingen. Ich schlage meine Augen auf, so weit, dass es schmerzt.