Jüdischer Film

Ein neues Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum

Auch erhältlich als:

In 1-2 Werktagen im Laden

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783967077216
Sprache: Deutsch
Umfang: 342 S., s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.1 x 23 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Jüdischer Film" hat sich als Forschungsfeld im englischsprachigen Raum bereits an der Schnittstelle zwischen Jüdischen Studien und Film- und Medienwissenschaft formiert. Fragen der audiovisuellen Repräsentation jüdischer Erfahrung und Geschichte stehen neben Studien zu jüdischem Filmschaffen oder filmischer Erinnerung an die Shoah. In Deutschland steht diese Entwicklung noch ganz am Anfang. 2020 fand in Potsdam das interdisziplinäre Blankensee Colloquium Jüdischer Film statt und machte den im deutschsprachigen Raum noch kaum strukturiert erschlossenen Forschungsbereich Jüdischer Film erstmalig zum Gegenstand interdisziplinärer Diskussionen. Dabei wurden in den Sektionen Repräsentation, Akteur*innen, Rezeption und Filmkultur neben theoretisch-methodischen Fragen auch Herausforderungen und Perspektiven jüdischer Filmfestivals diskutiert und laufende Forschungsprojekte vorgestellt. Die Publikation dokumentiert nun die Beiträge des Colloquiums und erweitert sie, um Jüdische Film Studien in der Bandbreite möglicher Fragestellungen, Gegenstände und Zugänge vorzustellen und neugierig zu machen auf dieses wachsende Forschungsfeld. Mit Beiträgen u. a. von Sven Kramer, Véronique Sina, Klaus Davidowicz, Claudia Sandberg, Chris Wahl, Lihi Nagler, Cathy Gelbin, Sebastian Schirrmeister, Julia Schumacher, Johannes Praetorius-Rhein, Lucy Pizaña, Antonia Schmid, Lisa Schoß, Eik Dödtmann, Ulrike Schneider und Lea Wohl von Haselberg.

Autorenportrait

Lea Wohl von Haselberg, Dr. phil., ist Leiterin des BMBF-Forschungsprojekts "Zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus" sowie Leiterin der Nachwuchsforschungsgruppe "Was ist jüdischer Film?" an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main promovierte sie in Hamburg und Haifa mit einer Arbeit über jüdische Spielfilmfiguren im westdeutschen Film und Fernsehen.