Beschreibung
Bevor es in den kommenden Bänden der Integral-Ausgabe von Aria streng chronologisch weitergeht, fasst der vierte Band auf Wunsch des Autors Abenteuer aus den Jahren 1988 bis 2002 thematisch zusammen. Auf ihren gefahrvollen Reisen durch eine antik-mittelalterlich geprägte Welt wird die furchtlose Kämpferin hier mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und deckt erstaunliche Geheimnisse auf. Als Extra: Zwei Kurzgeschichten, darunter eine Perle aus dem Jahr 1980, mit Adeline - einer Heldin, die das Vorbild von Ariasein könnte. Die FantasySerie Aria berichtet von den Abenteuern der titelgebenden jungen Kriegerin, die eine mittelalterlich anmutende Welt bereist. In dem von Michel Weyland Ende der 1970er Jahre geschaffenen Universum trifft seine ebenso attraktive wie furchtlose Heldin auf Magier, Hexen, Elfen und Monster. Getrieben von einem ausgeprägten Ehrgefühl, setzt sich Aria stets für die Schwachen und Hilflosen ein und streitet für die Gerechtigkeit. Dabei reift die sympathische Heldin im Verlauf ihrer spannenden, mit einer Prise Erotik gewürzten Abenteuer zu einer eigenständigen Protagonistin heran, die neben Kampfgeist auch über Witz und Verstand verfügt. Nachdem einige Bände der von Weylands Frau Nadine stimmungsvoll kolorierten Erfolgsserie hierzulande bereits im Reiner Feest Verlag und im Epsilon Verlag veröffentlicht wurden, hat Aria nun bei Kult Comics eine neue verlegerische Heimat gefunden. Die hier ab 2018 erscheinende Gesamtausgabe entsteht in enger Abstimmung mit Michel Weyland und stellt ein Muss für Freunde intelligenter Fantasy-Unterhaltung dar.
Autorenportrait
Michel Weyland wurde am 19. August 1947 in Brüssel geboren. Noch während des Studiums der Bildenden Kunst am dortigen Institut Saint-Luc begann Weyland seine künstlerische Laufbahn im Jahr 1969, als er im Magazin Tintin die kurzlebige Funny-Serie Stéréo-land veröffentlichte. Nachdem er diverse berufliche Tätigkeiten ausgeübt hatte, entschied sich der Autodidakt, seine Passion zum Beruf zu machen und publizierte 1974 einige humorvolle Zeichnungen in der belgischen Wochenzeitschrift Pourquoi pas?. Im Jahr 1979 nahm Weylands Karriere als Comicschaffender Fahrt auf. In Tintin veröffentlichte er neben einem kurzen Funny zwei weitere Erzählungen, die realistischer gezeichnet waren und historische Bezüge aufwiesen. Dort debütierte dann auch 1980 die von ihm konzipierte und künstlerisch umgesetzte Fantasy-Serie Aria, die schnell zum Publikumserfolg werden sollte. Seither gilt Weylands ganze Konzentration seiner Schöpfung Aria, die Ausnahme von der Regel stellt die 1988 realisierte Geschichte Yvanaëlle, la dame de Mordorez (dt. Yvanaelle) dar, die Science-Fiction mit der Welt der Märchen vermischt. Die von Éditions Dupuis verlegte Collection "Repérages" bot Weyland ab 1994 eine Plattform, um Geschichten publizieren zu können, die auf jugendliche und erwachsene Leser zugeschnitten sind. Die Abenteuer seiner Protagonistin Aria werden seitdem in der Zeitschrift Spirou vorveröffentlicht.