Beschreibung
In seinem herrlich-dunklen zweiten Roman nach 'Inquietudo', dem Erstling von 2017, ist der Musiker, Schriftsteller, Kenner der Welt- und Menschenorte Alexander Suckel geradezu Ungeheuerlichem, Unfasslichem auf der Spur. Zwischen Wittenberg in der mitteldeutschen Provinz bis zur Weltstadt im Schatten des Vesuvs, Neapel; von den vierziger Jahren des letztvergangenen Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart spannt sich der Plot dieses Buchs. Der Stoff, der die Bachsche 'B-Dur Partita' in der Bearbeitung Dinu Lipattiswie die gleichnamige fiktive Bar impliziert, fasziniert durch die kristalline ermittlerische Klarheit in der vorantreibenden Handlung wie durch phantasmagorischen Überschwang in den Traumsequenzen.
Autorenportrait
Alexander Suckel, geb. 1969 in Halle (Saale), studierte Musikwissenschaft und Opernregie in Halle und Berlin und arbeitete als Moderator und Autor fürs Radio. Von 1995 bis 2017 war er als Musiker, Dramaturg, Autor und Regisseur an vielen deutschen Theatern tätig. Seit 2018 leitet er das Literaturhaus Halle. Er schreibt für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Suckel lebt in Halle und Naumburg. 2017 erschien im Mitteldeutschen Verlag sein Debüt 'Inquietudo'.