Beschreibung
Vor mehr als einem Vierteljahrhundert entstand die Städtische Galerie Fruchthalle. Ein Blick zurück zeigt die beeindruckende Geschichte dieser für Rastatt so wichtigen Kultureinrichtung, die zugleich eine überregionale Stellung in der Kunstszene genießt. (aus dem Vorwort von Hans Jürgen Pütsch, Oberbürgermeister Rastatt) Die Städtische Galerie in der Fruchthalle Rastatt ist ein Museum. Sie verfügt über eine Sammlung, die sich geographisch und chronologisch definiert und kontinuierlich erweitert wird, und zwar im Sinne von Verdichtung und Aktualisierung. Ganz konkret geht es um die "Kunst in Baden nach 1945". Die regional überschaubare Ausrichtung ist im Hinblick auf den Adressaten wichtig: die hiesige Bevölkerung, die sich mit dieser Sammlung identifizieren und an ihr lernen kann. Dabei gehen wir von der These aus, dass die Kunst und überhaupt die Kultur - also auch Literatur, Theater, Tanz, Musik, Film usw. - ein Seismogramm und eine Kommentierung ihrer Zeit sind. Aber welche Rolle spielt die Kunst in Baden - wenn sie sich überhaupt so fassen lässt und nicht einfach eine Grenzziehung in Zeiten des Föderalismus ist - im Verhältnis zu anderen (Teil-) Bundesländern? Welche Impulse sind von ihr ausgegangen, und inwieweit findet sich in ihr das Kunstgeschehen in Deutschland und darüber hinaus wieder? (von Thomas Hirsch)