Pillen vor die Säue

Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden. Antibiotikaresistenz, industrielle Landwirtschaft, gesundheitliche Risiken und nachhaltige Lösungen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783962382063
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 20.6 x 13.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: Paperback

Beschreibung

'Dieses Buch ist eine eindrückliche Warnung, dass es so nicht weitergehen kann - weder für die Tiere noch für uns.' Tanja Busse Es ist, als liefen wir sehenden Auges in die Katastrophe: Um unseren Fleischhunger zu stillen, müssen möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch 'Schlachtgewicht' erreichen - und das geht nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren, den Landwirten und der Umwelt gegenüber unverantwortlich; es beschleunigt auch die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die bisherige Wunderwaffe in Tropf und Tablette werden Operationen riskant und selbst kleine Infektionen potenziell gefährlich. Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen geführt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern. Rupert Ebner und Eva Rosenkranz zeigen, was jetzt geschehen muss - für mehr Tierwohl, gesunde Menschen und eine intakte Umwelt.

Autorenportrait

Seit Jahrzehnten praktiziert Rupert Ebner in einer Gemeinschaftspraxis für Tiere in der Landwirtschaft und ist dadurch Zeuge besorgniserregender Entwicklungen im Umgang mit Nutztieren. Der studierte Tiermediziner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer. Er war Umwelt- und Gesundheitsreferent von Ingolstadt und ist bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft aktiv. Zudem ist er Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo 'Wir haben es satt' und Schatzmeister von Slow Food Deutschland.