Johannes Fahrngruber (1845-1901) war ein österreichischer klerikaler Kunsthistoriker, Pfarrer und Gründer des St. Pöltner Diözesanmuseums. Er ging 1875 nach Jerusalem, wo er als Rektor das österreichische Pilgerhaus leitete und ein Jahr Kaplan im Waisenhaus St. Peter war. Während seines Aufenthalts in Palästina beschäftigte er sich mit der Erforschung der Geschichte und Kultur des Landes und sammelte auf zahlreichen Reisen reiches Material. Nach seiner Rückkehr aus Jerusalem widmete er sich seelsorglichen Pflichten sowie der Herausgabe seiner Reisetagebücher. Besonders hervorzuheben sind seine Verdienste um die kirchliche Denkmalpflege. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Der Inhalt des vorliegenden Bandes beruht auf den selbstgemachten Erfahrungen, auf Erlebnisse und Eindrücke Fahrngrubers während seiner Ausflüge nach Ägypten in der Zeit seines fünfjährigen Aufenthalts in Jerusalem. Sein Reisebericht ist eine in der Realität und Religion verankerte "biblische Rundschau" des "Wunderlandes" Ägypten mit historischen Verweisen und anschaulichen Schilderungen der einzelnen Stationen der Reise unter Berücksichtigung von Brauchtum, Sitten und Lebensweisen, Glauben und Tradition sowie sozio-ökonomischen Faktoren. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1882, in Frakturschrift.

Johannes oder Johann Fahrngruber (* 27. November 1845 in der Wiesrotte 1 (Flurname Bergschiede) bei Frankenfels (Pfarre Plankenstein); gestorben 13. August 1901 in Dimaro, Provinz Trient) war ein österreichischer Pfarrer, Heimatforscher und Gründer des St. Pöltner Diözesanmuseums.