Beschreibung
Ausgehend von der Mensch-Tier-Beziehung wird die Wirkungsweise der tiergestützten Arbeit unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten betrachtet und deren Erfolge aufgezeigt. Dazu wird auf die gemeinsame Historie der Mensch-Tier-Beziehung eingegangen und u. a. ein Vergleich der phylogenetisch entstandenen Bindungsprozesse diskutiert. Des Weiteren werden die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Mensch und Tier erläutert, um auf die Bedeutung und verschiedene Einsatzmöglichkeiten der tiergestützten Arbeit in der Sozialen Arbeit hinzuweisen. Nach einer Vorstellung der gängigsten Tierarten für diese Arbeit sowie der Erläuterung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile werden anhand von verschiedenen Studien die physischen, psychischen und sozialen Auswirkungen der tiergestützten Arbeit belegt. Danach werden die unterschiedlichen Möglichkeiten des Einsatzes von Tieren in verschiedenen Arbeitsfeldern präsentiert. Zum Schluss werden die Probleme und Grenzen der tiergestützten Arbeit unter Bezugnahme auf die artgerechte Tierhaltung, die Ausbildung von Therapeut und Tier sowie auf allgemeine Kontraindikationen erörtert.
Autorenportrait
Christiane Schöll wurde 1970 in Hannover geboren. Ausbildung zur Tierärztlichen Fachangestellten, Studium der Sozialen Arbeit an der EFH in Darmstadt, Abschluss Diplom, Ausbildung zur Tierverhaltenstherapeutin (ATN, Zürich), Dozentin für Tiergestützte Pädagogik in der Jugend-und Heimerzieherausbildung in Heidelberg sowie tätig in der Ausbildung und Verhaltenstherapie von Hunden.