Beschreibung
In einer Zeit, in der ein Wandel von klassischen zu prekären Arbeitsverhältnissen erfolgt, in der sich die arbeitenden Menschen immer mehr den Bedürfnissen der Wirtschaft unterzuordnen haben, ist auch die Arbeitsinspektion als Teil der öffentlichen Verwaltung einem zunehmenden Erwartungsdruck ausgesetzt, da die Öffentlichkeit sie oftmals als bürokratisch und inneffizient sieht. Unter diesem Erwartungsdruck und dem Anspruch nur Personal mit sehr guten Qualifikationen und ethischen Werten einzusetzen, wird Erkenntnisinteresse dahingehend festgestellt, ob die Arbeitsinspektion in sich selbst ethisch handelt und ob auch das Handeln der Arbeitsinspektion als ethisches Handeln wahrgenommen wird. Diese Arbeit beschäftigt sich somit mit den etwaigen ethischen Handlungen im Bereich der Arbeitsinspektion sowie der Ermittlung, inwieweit ein Berufsethos und eine Verwaltungsethik dieses Handeln beeinflussen.
Autorenportrait
Hofrat Peter Seewald, BA MA MSc, wurde 1966 geboren. Er ist Leiter der Abteilung Verwendungsschutz und Stellvertreter des Amtsleiters im Fachbereich der Abteilung Verwendungsschutz des Arbeitsinspektorates NÖ Wald- und Mostviertel. Der Autor absolvierte ein Studium im Bereich e-government an der Donau-Universität Krems. Nach dem Bachelorstudium schloss er ein Studium im Bereich Public Management an der Fachhochschule Campus Wien mit dem akademischen Grad Master of Arts in Business erfolgreich ab. Der Autor beschäftigt sich publizistisch unter anderem mit Themen wie dem ArbeitnehmerInnenschutz in römisch-katholischen Pfarrämtern, dem Webportal der österr. Arbeitsinspektion, der Wahrnehmung von Funktionen des Arbeitsinspektors sowie ethischen Handlungen im Bereich der Arbeitsinspektion. Darüber hinaus absolvierte der Autor eine Theologische Ausbildung im Rahmen der "Wiener Theologischen Kurse".