Der Autor fand Dokumente über Onno Klopp und seine Familie, die in dessen "Literarischen Tagebüchern" keinen Platz haben: Schul- und Universitätsbildung, Arbeits- und Lebensweise als Lehrer in Osnabrück, Schriftsteller in Hannover, Berater Georgs V. auch im Exil in Wien, Geschichtslehrer des 1914 in Sarajevo ermordeten Erzherzog Franz Ferdinand, die Konversion des Historikers, Auszeichnungen und ihre Bedeutung, Nachrufe auf Onno Klopp, Standeserhöhung. Einige Enkel zeigen, wie die Ideen ihres Großvaters sich auf ihr Leben unter dem Nationalsozialismus ausgewirkt haben.

Der Autor, Jahrgang 1941, altsprachliches Abitur 1960 in Münster, dort Jurastudium, unterbrochen durch Studien in Lausanne, Montpellier und Paris. Berufliche Tätigkeit als selbständiger Rechtsanwalt in Düsseldorf, später auch als franz. Anwalt in Paris. Entwickelte ab 2006 bei Bearbeitung der Tagebücher und Briefe seines Urgroßvaters aus dort nicht zu veröffentlichenden Dokumenten und Bildern ein Portrait des Historikers im Rahmen seiner Familie bis zu den Enkeln, die sich selbst im Widerstand gegen den Nationalsozialismus von den Idealen ihres Vorfahrens haben leiten lassen.