Dorothea Hirschfeld

Sozialbeamtin, Ministerialrätin und Überlebende des Ghetto Theresienstadt, Jüdische Miniaturen 235, Herausgegeben von Hermann Simon

9,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nachfragen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955653194
Sprache: Deutsch
Umfang: 94 S., 21 Illustr.
Format (T/L/B): 0.5 x 15.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dorothea Hirschfeld (1877-1966) arbeitete vor und während des Ersten Weltkrieges in mehreren sozialen Organisation wie Deutscher Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit, Deutscher Verband der Sozialbeamtinnen sowie Nationaler Frauendienst und engagierte sich in der 1919 gegründeten Arbeiterwohlfahrt. Dank ihrer hervorragenden Fachkompetenz wurde sie Anfang 1919 in das neu geschaffene Reichsarbeitsministerium berufen und dort als erste Frau zur Ministerialrätin ernannt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag in den zu dieser Zeit wichtigen Aufgaben der Kriegshinterbliebenenfürsorge und der Armenpflege. Darüber hinaus war sie für einige Jahre in der Reichsarbeitsverwaltung tätig. Früh von den Nationalsozialisten angefeindet, wurde sie 1933 entlassen. Sie überlebte ihre Deportation in das Ghetto Theresienstadt im Jahr 1942 und wirkte nach ihrer Rückkehr erneut beruflich und ehrenamtlich in der Sozialpolitik.

Autorenportrait

geboren 1956, Diplom-Bibliothekar, seit 1995 Leiter Bibliothek und Medien der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Mannheim, und seit 2001 Leiter der "Sammlung (Dokumentation) der BA zur Entwicklung der Arbeitsverwaltung in Deutschland". Publikationen zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung und zur Regional- und Wirtschaftsgeschichte sowie Mitherausgeber von "Gestalter der Arbeitsmarktpolitik" und Herausgeber der "Arbeiten zur Landeskunde der Pfalz".