Geografische Informationssysteme in Unternehmen: 'Best-Practices', Einsatzpotentiale und Wettbewerbsvorteile

eBook

Auch erhältlich als:
14,99 €
(inkl. MwSt.)
E-Book Download

Download

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955499006
Sprache: Deutsch
Umfang: 55 S., 3.55 MB
Auflage: 1. Auflage 2015
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Im Mittelpunkt Geografischer Informationssysteme (GIS) stehen Entscheidungsunterstützung und Visualisierung auf Basis raumbezogener Daten. Dabei sind GIS mit keinem bestimmten Anwendungsgebiet verknüpft, vielmehr eignen sie sich für eine Vielzahl betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Da der Raumbezug bei der Entscheidungsfindung zunehmend an Bedeutung gewinnt, können Unternehmen, die diesen Zusammenhang erkannt haben, durch den Einsatz eines GIS einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen. Anhand der Best-Practices ausgewählter Unternehmensbereiche gelingt es, den GIS-Einsatz idealtypisch darzustellen. Fallbeispiele aus der betrieblichen Praxis verdeutlichen ihre Einsatzpotenziale. Diese Einsatzmöglichkeiten stehen auch Non-governmental Organizations (NGOs) offen, um ihre politischen, gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Interessen zu verwirklichen.

Autorenportrait

Ellen Simon, Bachelor of Science (B. Sc.), geboren 1989 in Sindelfingen, studierte sechs Semester Informationsorientierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg. Während ihres Studiums spezialisierte sie sich auf Management Support Systeme am Kernkompetenzzentrum Finanz-& Informationsmanagement. Dieses Spezialwissen bildete die Grundlage für ihre Arbeit über Geografische Informationssysteme (GIS). Ihr Engagement bei der Hochschulgruppe des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. in Augsburg motivierte sie, den sozialen Aspekt durch Non-governmental Organizations (NGOs) in ihre Arbeit zu integrieren. Außerdem arbeitete sie zwei Semester bei einem Consulting-Unternehmen der Finanzindustrie. Nach Abschluss ihres Bachelor-Studiums begann sie das Double Degree Master Program Innovation Management and Entrepreneurship an der Technischen Universität Berlin und der University of Twente.

Leseprobe

Textprobe:Kapitel 5, Best-Practices geografischer Informationssysteme in Unternehmen:Dieses Kapitel stellt Best-Practices dar, die Unternehmen zur Problemlösung mit Hilfe von GIS einsetzen. Es sind drei Anwendungsbereiche ausgewählt: Marketingplanung, Standortplanung und das Risikomanagement bei Versicherungen. Unternehmen setzen GIS in diesen Anwendungsbereichen häufig ein, deswegen eignen sie sich sehr gut für die Ausarbeitung von Best-Practices. Die Beschreibung von Best-Practices dient dazu, einen allgemeingültigen Musterablauf für die Lösung eines Problems darzustellen. Je nach eingesetzter GIS-Software gestaltet sich der Lösungsablauf unterschiedlich und basiert auf verschiedenen Analysefunktionen. Die hier entwickelten Best-Practices sind jedoch unabhängig von der Software und eignen sich deswegen perfekt um Nutzenpotentiale aufzuzeigen.Als Literatur dienen überwiegend Artikel von GIS-Softwarehersteller sowie Fallbeispiele von Unternehmen, die GIS erfolgreich einsetzen.5.1, Darstellung ausgewählter Anwendungsbereiche:Die Analyse der ausgewählten Anwendungsbereiche gestaltet sich wie folgt: Begrifflichkeiten und allgemeine Grundlagen der Bereiche sind als erstes knapp dargestellt. Danach gilt es, die jeweiligen Best-Practices herauszuarbeiten, die in einem nächsten Schritt durch Praxisbeispiele veranschaulicht sind. Die Praxisbeispiele gehen jeweils von einer konkreten Problemstellung aus und zeigen eine geeignete Lösung auf. Aufgeworfene Fragestellungen stammen von einem bestimmten Unternehmen, um die Darstellung möglichst anschaulich zu gestalten. Während die Best-Practices immer allgemein gehalten sind, beziehen sich die Praxisbeispiele oft auf einen konkreten Daten- und Softwarelieferanten. 5.1.1, Anwendungsbereich: Marketingplanung:Planung im Marketing lokalisiert und analysiert Kunden und Zielgruppen, um anschließend gezielt Marketingmaßnahmen durchführen zu können. Dabei ist es wichtig, den Streuverlust zu minimieren, also möglichst keine Marketingmaßnahme an einen Kunden zu richten, der nicht zur definierten Zielgruppe gehört und sich nicht für das Produkt interessiert (GfK GeoMarketing 2010, S. 8).Für das weitere Verständnis muss der Begriff Geomarketing bekannt sein, zu dessen Anwendungsbereich die Marketingplanung gehört. Geomarketing wird im Zusammenhang mit GIS häufig und oft auch als Synonym für GIS verwendet. Leider definieren verschiedene Verfasser den Begriff unterschiedlich und interpretiert ihn deshalb auch verschieden.Eine häufig im deutschen Sprachgebrauch anzutreffende Definition geht auf Schüssler (2000, S. 9) zurück: Geomarketing bezeichnet die Planung, Koordination und Kontrolle kundenorientierter Marktaktivitäten von Unternehmen mittels GIS. Es werden Methoden angewandt, die den Raumbezug der untersuchten unternehmensinternen und externen Daten herstellen, analysieren und visualisieren sowie sie zu entscheidungsrelevanten Informationen aufbereiten. Im Folgenden wird diese Definition herangezogen, um auf den breiten Aspekt des Geomarketings aufmerksam zu machen. Der Schwerpunkt dieses Unterkapitels liegt jedoch auf der Marketingplanung.Bei der Durchführung der Marketingplanung ergibt sich folgender Ablauf als Best-Practice (GfK GeoMarketing 2011a, S. 8):Das Ziel des ersten Schrittes ist die Zielgruppenlokalisierung. Dazu definiert das Unternehmen zunächst ihre Zielgruppe. Nach deren Definition folgt mit Hilfe des Geomarketings die Lokalisierung der potentiellen Kunden. Dabei gilt das Prinzip Gleich und Gleich gesellt sich gern. So lassen sich Ballungsräume für verschiedene Zielgruppen herausfinden wie Singles in Berlin, Senioren in Brandenburg oder Personen mit einer hohen Kaufkraft für das zu bewerbende Produkt. Jedoch ist bei dem Prinzip Gleich und Gleich gesellt sich gern Vorsicht geboten, denn es trifft nicht auf alle Zielgruppen zu. So gilt dies nicht bei der Zielgruppe Brillenträger, jedoch schon bei der Aussage, dass mit zunehmendem Alter der Bedarf an Sehhilfen steigt. Dieses Prinzip bedarf also der Überprüfung der zugrundeliegenden Gruppenbildung.

Informationen zu E-Books

Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.

Adobe-ID

Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig. 
 
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
 
Du hast dein Passwort zur Adobe-ID vergessen? Dann kannst du dies HIER neu beantragen.
 
 

Lesen auf dem Tablet oder Handy

Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App. 

Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire

Für Android-Geräte (z.B. Samsung) bekommst du die Lese-App Bluefire im GooglePlay-Store (oder auch: Aldiko)
 
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
 
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
 
 

Andere Geräte / Software

 

Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.

EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.

Software für Sony-E-Book-Reader

Wenn du einen Sony-Reader hast, dann findest du hier noch die zusätzliche Sony-Software.
 

Computer/Laptop mit Unix oder Linux

Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.